Stockschützen gedenken dem OFV-Gründungsmitglied
Zum 15. Mal traten die Aicher Dorfvereine am vergangenen Samstag auf den OFV-Stockbahnen an, ihren Ortsmeister um den begehrten Wanderpokal beim Josef-Fleischmann-Gedächtnisturnier zu ermitteln. Mit dieser Veranstaltung wird jährlich an den Aicher Altbürgermeister, einem großen Visionär, Freund und Gönner des Ortsfördervereins gedacht. Dem ehrenamtlich tätigen Sepp Fleischmann speziell ist es zu verdankten, dass das Freizeit-gelände bei der Flurbereinigung als Vorbehaltsfläche für Spiel, Sport und Freizeit und somit als gute Stube der Aicher Bevölkerung vorbehalten blieb.
Der Erlös der Veranstaltung kommt wie immer dem Ortsförderverein für seine umfangreichen Aufgaben zu Gute.
Acht Dorfmannschaften, nur die ÜWG Aich hatte es nicht geschafft aus zwanzig Gemeinderatskandidaten ein Viermann-Team abzustellen, trafen sich auf den OFV-Bahnen zum Wettstreit um Punkte und Stockquoten. Nach den ersten beiden Spielen zeichnete sich schon ab, dass der Vorjahressieger die FFW Aich aber auch die Musikgesellschaft mit zwei Niederlagen nicht mehr zum Favoritenkreis zählen und mit nur vier Siegen im Mittelfeld landen werden.
Die Bahnbergschützen Hilling hatten zwar ihr Visier gut eingestellt, aber die mangelnde Routine sorgte für einige Niederlagen und am Ende hatte man zwei Siege und Rang sechs zu verbuchen. Um das Schlusslicht kämpften das neu formierte Team der Landjugend und die Schützen von der KSK Aich, wobei letztere Fortuna auf ihrer Seite hatte und so die rote Laterne gerade noch abgeben konnten. Spannend bis hoch dramatisch zeichnete sich der Wettkampf um die Spitze ab. Das Josera-Zens-Team und die OFV-Schützen lagen punktgleich mit je einer Niederlage an der Spitze des Teilnehmerfeldes als der Waidler-Klub im letzten entscheidenden Spiel auf die Josera-Mannen traf. Diese führten zur Halbzeit dann eigentlich schon uneinholbar und den sicheren Turniersieg vor Augen verschoss man das Spiel und verlor mit 19 : 17 Punkten. Durch diese Niederlage wurde der OFV mit den Schützen Hermann Wittmann, Hans Glötzl, Erhard Heinz und Hans Hiermer zum Sieger gekürt und gewannen damit zum dritten Mal den von der Familie Schmidt gestifteten Wanderpokal, welcher nun endgültig im OFV-Heim verbleibt. Das neuformierte Josera-Zens-Team mit Helmut Brunner, Anton Huber, Andreas Lehner und Walter Obermeier landete zum wiederholten Mal auf den undankbaren zweiten Rang, konnten aber die Waidler-Klub Mannschaft mit Siegfried und Günther Fuchshuber, Max Hicker und Hans Schmidt auf den letzten Stockerlplatz verweisen.
Nach der Pokalverleihung, der Verteilung der Sachpreise und dem gemütlichen Beisammensein, wo nochmals so manche Spielsituation ausgiebig diskutiert wurde dankte OFV Vorstand Andreas Zelger allen Aktiven, sowie den Sponsoren und freiwilligen Helfern für ihre Mitarbeit und lud gleichzeitig alle Vereine für das kommende Jahr wieder zu dieser Traditionsveranstaltung ein.
Andreas Zelger mit den siegreichen Moarschaften vom Josera-Team, OFV und Waidler-Klub (v.li.)