Erfreulicher- bzw. dankenswerterweise hat der gemeindliche Bauhof das Regenrückhaltebecken die „Oacher Eis-Arena“ bei der Kirche bereits mehrmals ausgemäht, umso eine gute Eisbildung zu ermöglichen. Nun war es nach der letzten Mahd noch notwendig die letzten Unebenheiten zu beseitigen und vor allem das Mähgut zu entfernen. Fleißige Helfer vom Waidler Klub und vom Ortsförderverein haben am vergangenen Samstag in einer gemeinsamen Aktion das Becken so für den Winter vorbereitet.
Durch die gemeindliche Unterstützung wird nun die Bina mit
schweren Fluss Bausteinen aufgestaut und somit das Becken bis zur benötigten
Höhe aufgestaut.
Zu Wünschen bleibt somit nur noch, dass die Witterung mitspielt und für die notwendige Eisfläche sorgt, damit die Vorarbeiten wie in den vergangenen Jahren nicht umsonst waren. Somit hoffen alle Oacher auf eine entsprechende Frostperiode zur Freude der Eistockschützen und der Schlittschuhläufer, welche sich die Eis-Arena sportlich teilen.
Sieben
Moarschaften kämpften um begehrten Wanderpokal
Am vergangenen Samstag trafen sich auf den OFV-Stockbahnen zahlreiche Mitglieder um zum Saisonabschluss ihren diesjährigen Mannschaftsmeister zu ermitteln. Eingeteilt in sieben Gruppen, den Besten der Einzelmeisterschaft wurden jeweils drei Schützen zugelost, um so ein möglichst ausgeglichenes, spannendes Turnier zu erhalten mit dem Ziel, das jedes Team, jeden Gegner besiegen kann.
Die drei
Stockerlplätze waren wieder heiß umkämpft und so musste bei der Endabrechnung
noch die Stockquote entscheiden. Das Team mit Moar Hermann Cimander, Gottfried
Bruckmaier und Franz Hummelsberger hatte ebenfalls wie die Moarschaft von Josef
Thalhammer, Claudia Mittermeier, Manfred Geltinger und Klaus Mitterbiller 11 :
3 Punkte, aber die 1,61 Stockquote reichte für den Meistertitel. Mit zwei
Niederlagen konnte sich die Favoritentruppe von Helmut Brunner mit Günther
Fuchshuber, Walter Obermeier und Robert Thalhammer den letzten Podestplatz
sichern. Hermann Wittmann mit einer weiteren Favoritentruppe, hatte zwar die
beste Stockquote aller Turnierteilnehmer, aber mit drei Niederlagen mussten sie
rasch alle Siegchancen begraben. Die Mannschaften von Hans Hiermer und Kurt
Harant schafften fünf Siegespunkte und Norbert Eder und Max Hicker konnten mit
zwei bzw. nur einem Sieg sich auf den letzten Rängen wiederfinden.
Bei der
anschließenden Siegerehrung mit Vergabe der Sachpreise und des Wanderpokals
wurde noch lange so mancher gelungene bzw. misslungene Schuss ausgiebig
diskutiert und für kommendes Jahr Revanche gefordert.
Die drei
Erstplatzierten Teams mit Bruckmaier Gottfried und dem Wanderpokal und OFV
Vorstand Andreas Zelger (li.) und Spartenleiter Hermann Wittmann (re.)
Nun schon zum 17. mal traten die Aicher Dorfvereine am vergangenen Samstag auf den OFV-Stockbahnen an, ihren Ortsmeister um den begehrten Wanderpokal beim Josef-Fleischmann-Gedächtnisturnier zu ermitteln. Mit dieser Veranstaltung wird jährlich an den Aicher Altbürgermeister, einem großen Visionär, Freund und Gönner des Ortsfördervereins gedacht. Dem ehrenamtlich tätigen Sepp Fleischmann speziell ist es zu verdankten, dass das Freizeitgelände bei der Flurbereinigung als Vorbehaltsfläche für Spiel, Sport und Freizeit und somit als gute Stube, dem Oacha Herz-Platz, der Bevölkerung vorbehalten blieb. Der Erlös der Veranstaltung kommt wie immer dem Ortsförderverein für seine umfangreichen Aufgaben bezüglich der beiden Kinderspielplätze in Aich und Hilling zu Gute.
Bei den neun teilnehmenden Moarschaften fanden sich wieder
zahlreiche Stockschützen ein und so waren spannende Finalkämpfe zu erwarten.
Einen schlechten Start erwischte die Vorjahres-Sieger-Moarschaft vom
Zens-Josera-Team, so mussten sie bereits im ersten Spiel gegen den Waidler Klub
eine Niederlage einstecken und damit fast alle Hoffnungen auf eine
Titelverteidigung begraben. Ähnlich erging es den beiden Mannschaften von der
Musikgesellschaft, welche mit zwei Niederlagen den Podiumsplatz aufgrund der
schlechteren Stockquote verpasste und dem OFV, welcher nur vier Siege landen
konnte und sich mit dem fünften Rang zufrieden geben musste. Gut gecoacht vom
zweiten Bürgermeister Alfons Betz belegte die ÜWG Truppe überraschend den
sechsten Rang, während die KSK unter ihren Erwartungen blieb und den siebten
Rang einnahm. Im Duell um das Schlusslicht sicherten sich die Bahnbergschützen
vor der Landjugend den vorletzten Platz. Spannung keimte nochmals auf als im
letzten Spiel die FFW Aich mit bis dahin nur einer Niederlage auf den
unbesiegten Waidler Klub traf und das Spiel klar für sich entscheiden konnte.
Aber aufgrund der besseren Stockquote von 3,15 zu hervorragenden 2,78 sicherte
sich der Waidler Klub mit Siegfried Fuchshuber, Max Hicker, Johann Schmidt und
Franz Simon den begehrten Wanderpokal und Meistertitel. Das Zens-Josera-Team
konnte sich mit zwei Niederlagen und der guten Stockquote von 1,94 noch den
dritten Stockerlplatz sichern.
Nach der Verleihung des von der Familie Johann Schmidt
gestifteten Wander-Pokals, der Verteilung der Sachpreise und dem gemütlichen
Beisammensein, wo nochmals so manche Spielsituation ausgiebig diskutiert wurde
dankte OFV Spartenleiter Hermann Wittmann allen Aktiven, sowie den Sponsoren
und freiwilligen Helfern für ihre Mitarbeit und lud gleichzeitig alle Vereine
für das kommende Jahr wieder zu dieser Traditionsveranstaltung ein.
Die drei Erstplatzierten Teams mit OFV Vorstand Andreas Zelger und den Spartenleitern Helmut Brunner (li.) und Hermann Wittmann (re.)
Das Freizeitgelände an der Arberstraße auf dem alle Dorfvereine angefangen von der Pfarr-Landjugend, dem Waidler-Klub, der freiwilligen Feuerwehr, dem Ortsförderverein bis hin zum Kriegerverein alle ihre Feste feiern oder ihrem Sport nachgehen, wie die OFV-Sparten Tennis und Stockschützen und die Kinder sich auf dem großen Spielplatz an zahlreichen Geräten tummeln können, hat nun einen Namen erhalten: „OACHA Herz-Platz“ und so wie der Name, da schlägt das Aicher Herz, schon sagt, soll er auch behandelt, gepflegt und vor jeglichem Missbrauch und Vandalismus geschützt werden.
Der Weitsicht des Aicher Bürgermeister Josef Fleischmann war
es zu verdanken, dass schon anlässlich der Flurbereinigung die Fläche vom alten
Aicher Schulhaus bis fast nach Vorderöd, für eine damals noch nicht klare
Nutzung, als Freifläche für die Bevölkerung ausgewiesen wurde. Mit dem Verein
Dorfverschönerung und Landschaftspflege kümmerten sich bereits in den siebziger
Jahren umweltaktive Bürger um den damalig entstandenen Fußballplatz und die
Dorfjugend veranstaltete darauf ihre Fußball- oder Spiel ohne Grenzen Turniere.
Dem Ortsförderverein blieb es dann vorbehalten, wiederum mit
der Unterstützung der beiden Bürgermeister Josef Fleischmann und Helmut Wimmer
von der Gemeinde Bodenkirchen, das gesamte Areal zu überplanen und so
entstanden dank der Mithilfe vieler aktiver OFV-Mitglieder der
Kinderspielplatz, die Tennisplätze und die Stockbahnen, sowie der vom Gesetzgeber
vorgegebene Lärmschutzwall. Später nach Abriss der alten Schule entstanden noch
der heutige Festplatz und der Geräteschuppen. In all diesen vielen Bau-Maßnahmen
und heutigen Nutzungs- und Unterhaltsaktivitäten steckt natürlich auch viel
Herzblut und so soll dieses Schild hinweisen, dieses von den Bürgern
geschaffene grandiose Freizeit-Ensemble zu nutzen, aber auch pfleglich zu
behandeln. Für die Erstellung der Tafel bedanken wir uns beim Holz-Spender
Hermann Straßer, beim OFV-Holz-Schnitzer Hermann Langgartner, der Metallarbeit und
für die Aufstellung bei Johann Schmidt und Walter Obermeier.
Das Oacha
Herz-Platz-Taferl mit Blick zum OFV-Heim
Auch dieses Jahr veranstaltete die Sparte Tennis des Ortsfördervereins ihren Schnuppertag im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Bodenkirchen. Nach einem kurzen gemeinsamen Aufwärmprogramm, wurden die 10 Kinder in Kleingruppen eingeteilt. Mit ihren Trainern Marcel Valero, Melanie Suttner und Manuela Lier lernten sie nun einen Vormittag lang spielerisch mit Ball und Schläger umzugehen. Zwischendurch wurden die tennisbegeisterten Kids mit Kuchen, Gemüsesticks, Würstlsemmeln, Eis und Getränken versorgt, die der Verein gesponsert hat. Am Ende eines gelungenen Vormittags waren sich alle einig: Tennis macht Spaß!